Umgang mit unerwarteten Ereignissen. Wie passen Einfachheit und Antifragilität zusammen? 

Der Umgang mit unerwarteten Ereignissen gehört fast schon zum Alltag. Anfälligkeit, Zerbrechlichkeit, Stabilität, Robustheit – das sind heute Schlagworte, die wir auch in der Wirtschaftssprache immer wieder vorfinden. In dieser Episode geht es um den Umgang mit unerwarteten Ereignissen und dem Aspekt der Einfachheit. Welche Hilfsmittel gibt es? Was hat sich bewährt? Ich erläutere dir mit meinem Gesprächspartner die Grundgedanken von diesem Ansatz.

Wir sollten die Systeme struktuiert im Voraus anschauen, bevor die Systeme zusammenbrechen. So wie wir es in den vergangenen Jahre schon häufiger erlebt haben. Reisebüros versus Airbnb, Amazon als Online-Händler versus Buchhändler und jetzt Einzelhandel generell oder auch Tesla und andere Automobilhersteller.

Wer hat heute noch einen „Walkman“ und eine Kassette? Einen Schallplattenspieler? Ein Scheckbuch? Das waren alles einmal weit verbreitete, bewährte und funktionierende Lösungen und Systeme.

Die Belesenheit und das breite Interesse an unterschiedlichsten Fachgebieten wird als antifragil bezeichnet. Denn sie ermöglicht es, sich immer weiter zu entwickeln, neues Wissen zu entdecken, nach dem man eigentlich nicht gesucht hatte. Das persönliche Wissen wird auf diese Weise erweitern und an neue Situationen angepasst. Es geht hier nicht darum, bestehendes noch stabiler zu machen, sondern lösungsorientiert weiterzuentwickeln. So entstehen zukünftig auch einfache und innovative Lösungen.

Weitere Informationen zu dem Thema Sokrates-Karten gibt es hier! 

Nassim Nicholas Taleb gehört zu den prägenden Denker des 21. Jahrhunderts. Antifragilität ist sein zentrales Werk, in der er eine Anleitung für eine Welt geben möchte, die wir nicht mehr verstehen.

Wir übertragen ein paar wenige Impulse von ihm hier in den Podcast.

Zur Vertiefung empfehlen wir Ihnen folgende Literatur